Erfahrungsbericht smart fortwo electric drive (48 PS) von lexi.lind, November 2018
Der smart electric drive bietet unerwartet viel Agilität für einen so kleinen Motor. Aus dem Stand heraus macht es stets Freude, das Aggregat hoch zu beschleunigen, nur das Surren des Elektromotors ist zu hören und vermittelt einem das Gefühl wesentlich langsamer unterwegs zu sein.
Ohnehin sollte von vorne herein klar sein, dass der smart fortwo electric drive zu 100% für die Stadt konzipiert wurde. Ob es nun der Beschleunigungswert ist, die begrenzte Topspeed von 100 km/h oder die Reichweite von 135 Kilometern.
In acht Stunden ist das Fahrzeug übrigens an einer abgesicherten 220-Volt-Steckdose wieder voll aufgeladen und das für echt wenig Geld. Nach drei Stunden reicht der Ladezustand bereits aus, um einen Tag durch die City zu cruisen, was ja im Durchschnitt 30 bis 40 Kilometern entspricht.
Mit nur einer einzig festen Getriebeübersetzung bestückt, was praktisch einem Vorwärtsgang entspricht, entfällt das sonst allseits bekannte und nervige smart-Nicken beim Schalten. Ein absoluter Pluspunkt.
Auf den wunderbar groß dimensionierten Sitzen kommen zwei ebenfalls Großgewachsene bequem unter, ich komme auf 1.80 Meter und fühle mich in diesem Zwerg sehr gut und luftig aufgehoben.
Bemängeln muss ich allerdings das nicht justierbare Lenkrad.
Auch beim fortwo electric drive verfüge ich über den kompletten Kofferraum, denn hier steckt die Batterie im Unterboden zwischen den Achsen, just an dem Platz, wo ansonsten der herkömmliche Tank zu finden ist.
Die Einhandbedienung für die Heckklappe ist erleichternd, es reicht aus einen Entriegelungshebel an der Rückwand zu betätigen, um den Kofferraum vollständig zu öffnen.