Der Octavia 1Z in Elegance-Ausführung mit zusätzlich elektrischen Sitzen, Dammglas, Xenon-Scheinwerfern und Radio Audience m. Soundsystem befindet sich seit Februar 2005 in meinem Besitz.
Zudem fährt er seit Dezember 2007 zusätzlich auf Autogas.
Positiv ist anzumerken, dass der Motor ein robustes Stück Technik ist.
In 6 Jahren war nichts weiter an ihm zu tun als Öl nachzukippen und die Inspektionen durchführen zu lassen.
Mein Wagen genehmigt sich alle 10.000 km 1/2l 5W-30 LL3-Öl .
"Sei viel" sagen Viele. Aber was ein halber Liter Öl zu 8€/l alle 10.000km zu den zusätzlich anfallenden Unterhaltungskosten eines Autos ausmachen, kann sich jeder für sich selbst ausmachen. Ich finde 4€ alle halbe Jahre überhaupt nicht ins Gewicht fallend.
Weiter mag ich die zwar biedere, aber daher zeitlose Karosse.
Keine modischen hochgezogenen glubschigen Scheinwerfer, keine monströsen Außenspiegel, keine Schnörkel an den Rückleuchten.
So mag ich mir mein Auto auch nach 6 Jahren noch ansehen.
Die Elektronik funktioniert ebenfalls zuverlässig. Climatronic, eSitze, Radio, Fensterheber oder das Cockpit haben nie ihren Dienst verweigert.
Der Tempomat war während der Garantiezeit ausgefallen, und wurde jedoch anstandslos getauscht.
Aus elektrischer Sicht gibt es auch keine Beanstandungen.
Lediglich Standlichtlampen wurden bisher zweimal getauscht.
Der Motor schnurrt im Teillastbereich schön ruhig vor sich hin. Auch 150-160km/h machen ihm im Tempomat-Betrieb nichts aus.
Im Stadtverkehr erst recht schön leise und völlig ausreichend, nutze ich den Wagen nunmehr überwiegend für Autobahnfahrten, und auch dort zeigt er bei 120km/h Reisegeschwindigkeit akzeptable Verbrauchswerte und Agilität.
Was es zu monieren gilt, ist an meinem Wagen das Eindringen von Feuchtigkeit.
Skoda-Werkstätten wissen sich an meinem Auto keinen Rat warum meine Front- und Heckscheibe jeden Winter wieder bei tiefen Temperaturen von innen vereisen.
Ich habe ebenfalls einen Heckscheibenwischer für meine Limousine geordert.
Bei tiefen Temperaturen drückt das vereisende Wasser jedoch regelmäßig die Schelle vom Schlauch zur Heckscheibendüse ab.
Dadurch kommt an die Scheibe so gut wie nie etwas an, aber der Kofferraum kann schonmal feucht werden.
Fazit:
Nach 93.000km, von denen über 50.000 auf Autogas gefahren wurden und werden, kann ich jedoch immernoch sagen das mir die robuste Technik des Autos ans Herz gewachsen ist.
Einen Grund zum Verkauf gibt er mir wohl noch lange nicht.
Er spult weiterhin ohne Beanstandungen und ohne aufzufallen seine Kilometer runter.