Erfahrungsbericht Peugeot 3008 Hybrid4 (163 PS) von lexi.lind, April 2017
Da der Unterschied zum Nichthybriden kaum zu sehen ist und der 3008 nicht so merkwürdig aussieht, wie z. B. der Hybrid-Klassiker Toyota Prius hat das Crossover-Modell deutlich mehr mein Interesse geweckt. Und dann setzt Peugeot auch noch auf die Kombi zwischen einem Diesel und Elektroantrieb.
Und durch das Zusammenspiel komme ich auf ordentlich Leistung (die Herstellerangaben liegen bei einer Maximalleistung von 200 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Newtonmeter).
Wenn ich diese Zahlen aber wirklich abrufen möchte und den Verbrauch mal außer Acht lasse, muss ich den "Sport"-Modus aktivieren. Die Schaltvorgänge werden jetzt spürbar kürzer und knackiger, der Motor dreht höher aus und ein regelrechter "Boost-Effekt" entsteht.
Erreiche ich Tempo 120 schaltet sich das Elektroaggregat aber wieder ab, außer ich bin bei Schnee im Allrad-Modus unterwegs, dann sind wieder beide Motoren am Werk.
Doch in Anbetracht dessen, das ich in einem Hybridfahrzeug unterwegs bin, gestalten sich die Modi "ZEV" oder der stets beim Starten des Fahrzeuges aktivierte Modus "Auto" natürlich wesentlich interessanter und vor allem sparsamer.
Und wenn es zunächst auch rein elektrisch losgeht, schaltet sich bei spürbar getretenem Gaspedal schon der Diesel dazu. Lasse ich das Fahrzeug jedoch gleiten und steigere nur sehr langsam die Geschwindigkeit bin ich sogar bis zu einer Geschwindigkeit von 70 km/h im Elektromodus unterwegs.
Allerdings nur für wenige Kilometer und unterschreitet die Batterie einen gewissen Ladezustand, wechselt das System automatisch und ohne mein Zutun wieder auf den Auto-Modus und der Verbrennungsmotor übernimmt die Arbeit.
An die wesentlich stärkere Bremswirkung beim Lösen des Gaspedals musste ich mich erst gewöhnen, aber hatte ich das "Spiel" erstmal raus, konnte ich die Effizienz gleich deutlich steigern. Ein Durchschnittsverbrauch von vier Litern ist alles andere als die Regel.