Erfahrungsbericht Mercedes-Benz SLK SLK 200 (184 PS) von Anonymous, September 2015
Ich hatten einen SLK 230 Kompressor, Baureihe 170. Ich musste ihn jetzt mit 80 000 km leider abgeben, weil er doch sehr zu rosten anfing, besonders vorne an beiden Kotflügeln am Übergang zur Stossstange und rund um das Kofferraumschloss.
Aber das größte Problem war der Nockenwellerversteller. Alles war verölt. Die Reparatur hätte 3500 Euro gekostet. Bei einem 14 Jahre alten Auto nicht mehr rentabel. Dass aber insgesamt die Karossierqualität so schlecht war, hat mich doch enttäuscht. Schließlich sind die Autos ja nicht ganz billig. Die Mercedes-Werkstatt sagte mir, dass mit dem Nockenwellerversteller sei ein bekanntes Problem. Nun, dann frage ich mich, warum man das bei den regelmäßien Wartungsterminen nicht schon früher mitüberprüft hat.
Da ich es liebe, oben ohne zu fahren, habe ich mir jetzt wieder einen SLK 200, Baureihe 172 mit 18000 km-Stand zugelegt.
Sehr enttäuscht hat mich, dass das Auto obwohl etwas breiter und der Kofferraum höher, nicht einmal mehr zwei Standardkoffer neben einander Platz finden!!!!!!!!!. Die Kofferraumabdeckung mit den Bügeln nimmt viel zu viel Platz weg. Das war beim 170er mit der Rollmechanik deutlich besser gelöst.
Ich denke mal, da haben wieder männliche Ingenieure gearbeitetet und die Alltagstauglichkeit aus dem Blick verloren.
Durch die Bügelfunktion gibt es im Kofferraum viele "Ecken" und "Winkel", die schlecht zu reinigen sind. Aber wahrscheinlich bin ich zu sehr Frau in diesen Dingen. Jedenfalls weiss ich nicht, ob ich den jungen Stern gekauft hätte, wenn mir im Vorfeld aufgegangen wäre, dass ich nicht einmal zwei normale Koffer bestücken kann.
Man möchte ja mal mit dem Auto in südliche Urlaubsgefilde.
Da sollte sich Mercedes dringend was überlegen. Wie gesagt, auch schlecht sauber zu halten.