Erfahrungsbericht Mercedes-Benz E-Klasse E 200 (136 PS) von Anonymous, September 2019
gut erhalten, entsprechend geringer Benzinverbrauch
gut erhalten, entsprechend geringer Benzinverbrauch
Perfektes Auto, hält ewig, Verbrauch für alter mehr als OK.
Rost hält sich in Grenzen. Technisch noch immer OK. Absolut Wintertauglich durch automatisches Diff. Keine größeren Reparaturen die letzten 25 Jahre. Fahren und sitzen wie in einen Wohnzimmer. Leistung des Motors auch ausreichend, nicht spritzig aber doch genug
Wir haben unseren E200 schon fast 300.000 km laufen und er fährt noch 1a.
Er ist sogar auf LPG umgebaut worden und verbraucht nur 70% der Normalwerte.
Die typischen Probleme die dieser Wagen haben kann: Motorsteuergerät, Motorkabelbaum, Duo-Ventile und paar andere Kleinigkeiten. Man muss also auf 2-3 Werkstattbesuche diesbezüglich vorgewarnt sein.
Es gibt ein paar typenspezifische Roststellen und Bekannte Mängel wie z.B. das Zyndschloss und die Türfangbänder, was nach 23 Jahren Dienst aber fast entschuldbar ist. Nach 225.000 km läuft der Motor noch Top und auch Getriebe und Kupplung sind im guten Zustand. Die Federung ist sehr weich, was in Kombination mit bequemen sitzen zu einem guten Fahrcomfort führt. In der Stadt verbraucht das Auto bei schneller Fahrweise etwas mehr, es ist aber problemlos möglich den Verbrauch auf 8,5l/100km zu halten, das Tankvolumen beträgt 70l. Jegliche Umbauten und Reparaturen werden ausführlich in Foren beschrieben, dadurch kann man mit etwas Geschick hohe Werkstattrechnungen vermeiden. Alles in allem bin ich mit dem Auto sowohl in der Stadt als auch auf langen Strecken sehr zufrieden.
Im Jahre 1998 kaufte mein Schwiegervater einen 5 Jahre alten Mercedes-Benz E 200 der Baureihe 124. Nachdem meine Freundin und ich diesen dann 2004 mit einem Kilometerstand von 214.000 erbten, hatten wir ein extremzuverlässiges Fahrzeug. 2012 trennten wir uns aufgrund eines massiven Rostproblems von dem heiß geliebten Benz. Zu diesem Zeitpunkt standen 330.000 Kilometer auf der Uhr.
Zum Kauf '98 kostete der W124 knapp 26.000 D-Mark (umgerechnet rund 13.000 Euro). Die Ausstattung war schon recht umfangreich. So beinhaltete sie 8-Speichen Leichtmetallfelgen, ABS, Anhängerkupplung, elektrische Fensterheber vorn und ein Stahlschiebedach. Leider hatte dieses Exemplar nicht das absolut angenehme Automatikgetriebe, sondern das 5-Gang Schaltgetriebe. Heute gibt es augenscheinlich rostfreie Fahrzeuge schon für weniger als 3.000 Euro.
In "rauchsilber metallic" stand die E-Klasse überaus elegant da, die Lackqualität war überragend. Die steile Front ist auch bei aktuellen Modellen der Marke zu finden. Auch der recht hohe Kofferraumdeckel und die seitlich ausfahrbare Antenne zeugen von der schlichten Eleganz und dem hohen Anspruch von Mercedes an sich selbst. Die zahlreichen Chromapplikationen strahlten auch nach 19 Jahren noch wie am ersten Tag. Die hellgrauen Sitze und der ansonsten in schwarz gehaltene Innenraum harmonierten perfekt. Zierleisten in Wurzelholz werteten das Cockpit zusätzlich auf.
Schon damals war die Verarbeitung überaus vornehm. Alle Spaltmaße stimmten perfekt überein. Die Sitze boten selbst nach der hohen Laufleistung noch genügend Komfort und im Rückenbereich sogar recht guten Seitenhalt. Im Innenraum war nichts verschlissen. Oft ist es so, dass bei Fahrzeugen dieser Baujahre der Armaturenträger einen Riss bekommt- das war bei diesem Fahrzeug nicht der Fall. Doch der übermäßige Befall durch die braune Pest darf hier nicht unerwähnt bleiben. Besonders betroffen waren die vorderen Radläufe und der Heckdeckel.
Der durchschnittliche Verbrauch von knapp 9,5 Litern war überaus gerechtfertigt für ein Fahrzeug diesen Baujahrs. Auf absoluten Sparfahrten sank er sogar auf knapp 8 Liter. Auf der Autobahn oder bei zügiger Fahrt auf der Landstraße genehmigte sich der Mercedes bis zu 15 Liter.
Der kleine Vierzylinder stellte ein Maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern bereit. Das klingt zwar nicht sonderlich spurtstark, jedoch konnte die 136 PS starke Mittelklasselimousine durchaus sportlich bewegt werden. Für den Sprint auf 100 km/h brauchte die E-Klasse gut 11 Sekunden, auch die Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h ist vollkommen ausreichend. Natürlich ist das Fahrwerk eher komfortabel abgestimmt, doch Schweißausbrüche bekommt der Fahrer in schnellen Kurven nicht. Leider gibt es Abzüge für die etwa hakelige Schaltung.
Auf allen Sitzen wie auch im Kofferraum ist genügend Platz. Die Rundumsicht passt, so mancher moderner Wagen sollte sich da die eine oder andere Scheibe abschneiden. Im Innenraum ist es stets angenehm leise, das gesamte Auto ist sehr komfortabel abgestimmt. Die Werkstatt mussten wir nur zu Routineuntersuchungen aufsuchen. An heißen Sommertagen habe ich allerdings eine Klimaanlage etwas vermisst.
Fazit: Wer ein extrem zuverlässiges Auto mit viel Charme und Stil haben möchte, sollte den W124 in Erwägung ziehen. Rost ist ein großes Problem, daher sollte man darauf ganz genau achten. Ich persönlich würde eher zum komfortablen Automatikgetriebe greifen.
ALs ich mit 18 Jahren endlich die Pappe in den Händen hielt, galt es nur noch einen fahrbaren Untersatz zu besorgen.
Schon seit ich 15 war stand für mich fest, dass es ein Mercedes werden sollte. Da in unserer Familie zu diesem Zeitpunkt der W124 allgegenwärtig war und mir das Design dieses Schwaben-Panzers schon immer gefallen hat, wurde es ein (kostengünstiger) E200 mit 136PS, Schaltgetriebe, Doppelairbag, Armlehne vorne, elektrische Fensterheber.
Gekauft habe ich den Wagen mit knapp 127Tkm. Nach nun knappen 5 Jahren stehen auf der Uhr 233Tkm!!
IN dieser Zeit musste ich leider eins feststellen: Das Geld, welches ich für einen Wiederverkauf bekommen würde, um es in ein anderes AUto zu investieren, wird hier nicht anfallen, da ich dieses AUto mit Sicherheit nach Gebrauch in die Vitrine stellen werde.
Da ich viel Landstraße fahre (ca 85%) habe ich einen Durchschnittsverbrauch von rund 7,5-8,5l/100km. Mein Ölverbrauch liegt bei knappen 1,5l auf 10.000(!!!)km.
Natürlich nagt der Zahn der Zeit auch an einem 124er. Mitlerweile sind die typischen Roststellen in den Radläufen aufgetaucht, aber das war es schon. Das Interieur ist immernoch frei von Klappergeräuschen, die Sitze sind so bequem wie am ersten tag und die Gänge gehen noch genau so unhakelig rein, wie früher.
Da ich aber zT auch viel auf schlechten STraßen unterwegs bin, melden sich nach und nach einzelne Komponenten des Fahrwerkes, was aber normaler Verschleiß ist und bei dieser Laufleistung mehr als in Ordnung.
An Verschleißteilen wurden von mit (abgesehen von Bremsen, Reifen etc.) Wasserpumpe und Lüftergeblase (beides bei rund 200.000km) sowie ein Fensterheber auf der Fahrerseite vorne bei 220.000km. Dazu muss gesagt werdfen, dass ich Raucher bin und die Scheibe am Tag ca 10mal auf und zu geht.
Die Straßenlage und Fahrkomofrt sind fantastisch und genau wie die Geräuschkulisse im inneren, stehen alle den heutigen w211 und 212 in nichts nach.
Weiter lässt sich der M111-Motor sehr gut und problemlos auf AUtogas umrüsten. Mit entsprechendem Einbau einer Kaltlaufregelung und Katalysator (den ich jetzt leider auch austauschen muss) ist die Karre Euro2 und damit 150€ im jahr.
Zusammen mit Versicherung bin ich so bei gerade mal 750€ Festkosten im Jahr. Das kann kein Golf!
Weiter ist zu erwähnen, dass die Benzin-Motoren den Diesel in nichts nachstehen und bei entsprechender Pflege, also immer genug Kühlung und Schmiereung locker ihre 500.000km schaffen können.
Fazit: Ein solches Fahrzeug zu kaufen bedeutet für mich nur zwei ALternativen zu haben: Es begleitet einen das ganze Leben oder es hat ein solch langes Leben hinter sich, dass nur noch der letzte Gang in Frage kommt.
Einen solchen Wagen zu verkaufen, der jetzt schon das Zeug zu eunem begehrten Young-/Oldtimer hat, wäre mit Abstand das blödeste was man machen kann, ich garantiere jedem, der einen 124er verkauft, dass er sich dieses Auto spätestens nach 2 jahren wieder zurück sehnt!
hallo
ich fahre seit einer woche einen E200 bj.1993, 136ps...
, mit meinen zarten 18 jahren mein erstes eigenes auto!!!
der wagen hat jetzt 163 tkm auf dem buckel und läuft bissher einwandfrei! einem verbrauch von 11-12l kann ich mir auch im stadtverkehr ,bei normaler fahrt nicht vorstellen sagenwir ma 9-10, landstraße 8-9l und geschwindikeiten bis 120 km/h 7-8l.
im anfahren ist er nicht gerade der schnellste mit seinen 1.4t jedoch in ordnung. bin heute leider über nen nagel gefahren und habe einen platten, musste das reparieren bin zum glück in unmittelbarer nähe einer werkstatt zu stehen gekommen^^
naja im großen und ganzen sehr zu frieden, auf jeden fall emfehlenswet!!!! ich empfehle auf jeden fall nen 190er oder ne E-klasse ab 1993, die dinger leben echt ewig!
lg
hans-meier
Hallo Autofreunde,
ich fahre seit 1999 einen MB E200 Bj.8/1993. Kilometerstand (bei Kauf): 153 000km, Farbe: Schwarz, Ausstattung: Klima, el. FH vorne...jetziger Kilometerstand: 284 000km
Meine persönlichen Verbrauchsergebnisse: Stadt 11-12l
Autobahn 8,5-9,5l
Positives: Gute alte MB Qaulität! Robust verarbeitet und ein angenehmes Fahrgefühl. Kein Sportauto! Kein Rentnerauto! Das Preisleistungsverhältnis auf den Zeitraum von 16 Jahren gesehen ist völlig in Ordnung und nicht zu vergessen ist wie schon erwähnt die hervorragende Qualität dieser Fahrzeugklasse. Alles in einem "Autoleben" geht irgendwann mal kaputt, also halte ich es für völlig in Ordnung diesen eigentlich negativen Punkt in die Positive - Rubrik einzufügen, denn alle Verschleißteile haben sehr lange ihren Dienst gemacht wie z.B., erste Wasserpumpe defekt (190 000km), Kugelkopf am Querlenker li/re defekt (211 000km), Simmerring vorne defekt (215 000km), Spurstange li/re defekt (214 000km), Schalter f. Spiegeljustierung defekt (nach 11 Jahren), Unterbrecher-Schalter f. Klimaaggregat defekt (242 oookm), Bremsschläuche v/h ersetzt (262 000km)...restliche defekte bei 281 oookm: Katalysator defekt, Verschlussmechanismus (Rad) bei mittleren Lüftungschlitzen defekt, Gebläsemotor defekt, Roststellen an der A Säule, oberhalb und seitlich der Windschutzscheibe, Kotflügel rechts und Kofferraum...hört sich jetzt viel an, aber man beachte auch die 16 Jahre die das Auto auf dem "Buckel" hat. Nicht zu vergessen sind die miserablen Strassenverhältnisse die ich im Auslandsurlaub mit dem Auto bewältigt habe. Das Auto hat so einige Schlaglöcher, unebene Straßen und permanente Erschütterungen ertragen müssen. Deshlab hier auch nochmal ein Pluspunkt auf die Verarbeitungsqualität.
Negatives: Die angegebene Höchstgeschwindigkeit konnte ich leider nicht erreichen. Bei 190km/h war dann Schluss auf der Autobahn. Das Auto ist leider durch sein höheres Gewicht und wenig PS nicht gerade spritzig beim Beschleunigen. Leider ist es in der heutigen Zeit nicht gerade Umweltgerecht. 1993 war das noch ziemlich in Ordnung.
Fazit: Sollte es Mercedes gelingen nochmals an die Erfolge der damaligen Autos wie eines W126, W124, W123, W116 etc. anzuknüpfen würde einem Kauf nichts mehr im Wege stehen.
Fahrzeugklasse | obere Mittelklasse |
---|---|
Karosserieform | Stufenheck |
Anzahl Türen | 4 |
Sitzplätze | 5 |
Fahrzeugheck | Stufenheck |
Bauzeitraum | ab |
HSN/TSN | - |
Länge | mm |
---|---|
Breite | mm |
Höhe | mm |
Kofferraumvolumen | - |
Radstand | mm |
Reifengröße | - |
Leergewicht | 1.360 kg |
Maximalgewicht | kg |
Getriebeart | Manuelles Getriebe |
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Gänge | 5 |
Hubraum | 1.998 ccm |
Leistung (kW/PS) | 100 kW/136 PS |
Zylinder | 4 |
Antriebsart | Hinterradantrieb |
0-100 km/h | 9,9 s |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Anhängelast gebremst | kg |
Anhängelast ungebremst | kg |
Kraftstoffart | Benzin |
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Tankinhalt | 70 Liter |
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben | 11,3 l/100 km (kombiniert) l/100 km (innerorts) l/100 km (außerorts) |
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben | 263 g/km (kombiniert) |
Schadstoffklasse | |
Energieeffizienzklasse |
Mercedes-Benz E-Klasse E 200 136 PS (1993–1995)