Habe den W168 mit dem Baujahr 1999 etwa 2010 aus der Familie mit etwa 112.000 km übernommen. Seit dem habe ich leider nur Probleme mit diesem Fahrzeug. Mittlerweile bin ich knapp 70.000 km mit dem Fahrzeug gefahren (hat jetzt ca. 180.000km auf dem Tacho) und habe sehr viel Geld investiert.
Im ersten Jahr ging die Benzinpumpe kaputt und ich bin mitten in der Nacht bei 5°C im Schwarzwald liegen geblieben.
Als nächstes ging der Anlasser kaputt und wurde ausgetauscht (Nebenbei auch noch die Bremsleitungen erneuert, da porös).
Dann war erst einmal ein bisschen Ruhe, bis beim nächsten TÜV die durchgerosteten Seitenschweller beanstandet wurden. Diese mussten komplett rausgeschnitten und neu eingeschweißt werden. Das ganze wartete dann auch bei der nächsten TÜV-Untersuchung auf der anderen Fahrzeugseite auf mich.
Zudem haben sich schon zwei Einspritzventile, die Zündspuleneinheit und die beiden Koppelstangen verabschiedet. Ich glaube damit habe ich alle "großen" Reparaturen beisammen, welche ich dank meines Geschickes teilweise im Alleingang erledigt habe (auswechseln der Zündspuleneinheit, der Einspritzventile und der Koppelstangen).
Zudem habe ich mir den originalen Getränkehalter in der Mittelkonsole verbaut, da sich die Mittelarmlehne auch schon verabschiedet hat. Einige kleinere Reparaturen wie z.B. der Austausch der Stoßdämpfer der Heckklappe, da diese "ausgedämpft" waren, wurden ebenfalls von mir erledigt.
Naja alles in allem habe ich bereits doppelt so viele Reparaturkosten investiert, wie das Auto überhaupt noch wert ist (ja ich weiß ich bin selber schuld, aber als das erste eigene Auto und ohne Aussicht auf ein "Neues" da noch im Studium gibt man das Auto nicht so leicht auf).
Von mir gibt es ein klares "Nein" zum Thema Kaufempfehlung, da der kleine Elch so extrem kompakt gebaut ist, dass man so gut wie gar nichts alleine an diesem Auto reparieren kann. Selbst wenn man ein bisschen handwerkliches Geschick an den Tag legt und einige Dinge von der Theorie her sehr einfach auszutauschen sind, so ist z.B. der Motor so schräg nach hinten gelehnt eingebaut, dass man fast keine Bauteile erreichen kann. Da diese aber doch recht häufig den Dienst verweigern, wäre das bitter nötig.