Erfahrungsbericht Hyundai Tucson 2.0 CRDi (150 PS) von lexi.lind, Juni 2017
Insgesamt hinterlässt der alte Tucson innen einen recht blassen Eindruck. Das Lederlenkrad liegt zwar gut in der Hand, ist aber nur in der Höhe zu verstellen. Es gibt einen guten Blick auf die gefälligen und klar gezeichneten Instrumente frei. Überhaupt ist der Blick nach vorne im Tucson bestens, nach hinten stört mich die breite D-Säule schon eher mal.
Was mich zudem gestört hat ist die Tatsache, dass die Heckklappe nicht weit genug hoch schwenkt und so großen Menschen mit einer spitzen Kante unangenehm nahe kommen kann. Darüber hinaus bekleckert sich der Laderaum aber nur mit Ruhm. Mit ausgeklügeltem Mechanismus schwenkt die Sitzfläche beim Umklappen der Lehnen automatisch mit vor und nach unten. So ergibt sich eine ebene Ladefläche und ein toller Laderaum.
Zusätzliche seitliche Fächer, Verzurrösen, ein Gepäcknetz und zahlreiche zusätzliche Ablagen erleichtern mir die alltäglichen Ladeaufgaben. Hinzu kommt eine niedrige und gut geschützte Ladekante.
Bequeme und einfach verstellbare Sitze mit höhenverstellbarer Armlehen zwischen den Vordersitzen lassen mich und die anderen schon mal komfortabel sitzen, und das Fahrwerk findet einen angenehmen Kompromiss aus pkw-ähnlichem Komfort und der nötigen Straffheit für flottere Gangarten.
Dabei zeigt der Tucson nur geringe Karosserieneigungen, wenn ich ihn, was mit der zielgenauen und nicht zu straffen, aber auch nicht zu weichen Lenkung problemlos geht, mal etwas forscher durch die Kurven treibe.
Als Fronttriebler komme ich gar nicht in die Gefahr, die asphaltierte Piste zu verlassen. Aber über mangelnde Traktion kann ich mich auch so nicht beschweren.