Erfahrungsbericht Hyundai Kona 1.6 GDI (141 PS) von lexi.lind, Januar 2020
Der Kona Hybrid verzichtet auf Schnickschnack und kommt sehr zurückhaltend und zivil daher, zugegeben, beim Anblick des schrägen Blechkleides hab ich das nicht erwartet. Der Kona lässt sich intuitiv bedienen, ein Blick in die Bedienungsanleitung ist nun wirklich nicht nötig. Auch die Anzeigen für den Hybrid erklären sich von selbst, bekomme ich hier einen Überblick darüber, ob die Batterie gerade geladen wird, oder ich bekomme zu sehen, wie effizient ich unterwegs bin.
Auf großen Hightech-Kram verzichtet das Fahrzeug ansonsten, umso gewaltiger sticht der riesige Touchscreen ins Auge. Trotzdem setzt der Kona u.a. bei der Klimaeinheit auf klassische Bedienelemente, eine Entscheidung die ich sehr begrüße.
Und auch das Platzangebot kann mich rundum überzeugen, neben mir (ich komme auf 1.80 Meter) bringe ich auch noch drei weitere Sitzriesen und ordentlich Gepäck unter. Alternativ fühlt sich mein Hund im Gepäckraum pudelwohl.
Er ist ein Hybrid, lässt sich aber fahren, wie ein konventionell angetriebenes Fahrzeug. Gut, an die geräuschlose Szene beim Starten muss man sich vielleicht etwas gewöhnen, aber der kurz zu hörende Ton und das EV-Zeichen in der Instrumenteneinheit versichern mir, es kann losgehen. Und zwar ohne Motorengeräusch und rein elektrisch.
Und im Stau oder in 30er Zonen kann ich den Kona auch bequem elektrisch weiter fahren, aber sobald ich das Gaspedal bemühe, war es das. Und wie sehr mich das Fahrzeug mit seinem Charakter auch entschleunigt und ich eher gemütlich dahingleite, elektrisch ist das eben nicht möglich und wenn auch nur für eine sehr kurze Strecke. Da sind dann eher mit 5 Liter zu rechnen, die durch die Spritleitungen fließen, im Alltag ist sogar eher mit 6 bis 6 ½ Liter Benzinverbrauch zu rechnen. Vom Hocker haut mich das ehrlich gesagt nicht.