Eigentlich gibt es zur Karosserie des ST170 nichts außergewöhnliches zu berichten, ausschließlich Kleinigkeiten wie größere Felgen und ein sehr dezenter Spoiler weisen auf seine sportlichen Qualitäten hin.
Und so zeigt er deutlich, dass er ein Sportler ist, der kein Imponiergehabe braucht, um zu zeigen was in ihm steckt.
Innenraum
Auch im Inneren ist alles wie in einem normalen Ford Focus - wären da nicht die dezenten Kleinigkeiten, die das Kürzel ST so mit sich bringt.
Da wären z. B. die geilen Sportsitze, zwar auch noch elektrisch in der Höhe verstellbar, sind sie mir im Gesamten aber etwas zu hoch, ansonsten sitzen die Recaro-Sitze wie angegossen.
Die Instrumente sind Silber unterlegt, was den ansonsten recht sachlichen und für einen ST 170 fast schon langweiligen Armaturenträger etwas auffrischt. Den fehlenden sportlichen Pepp würde etwas mehr Alu bringen, aber damit muss ich mich abfinden. Die Devise lautet innen wie außen: klar, sachlich und schnörkellos.
Der Kofferraum ist mit seinem Fassungsvermögen absolut ausreichend, zumal er sich durch Umlegen der Rückbank auch erweitern lässt. Die etwas hohe Ladekante ist aber manchmal hinderlich und die Kofferraumklappe öffnet leider nur so hoch, dass ich mit 1.80 Meter schon kaum noch drunter passe. Größere wie ich sollten sich besonders vor der spitzen Kante in Acht nehmen.
Fahrwerk
Mit dem Fahrwerk ist Ford ein sehr guter Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort gelungen. Ich kann ihn einerseits kompromisslos durch enge Kurven jagen oder eben bequem auf langen Strecken cruisen und beides macht Spaß.
Und trotz der 215/45er Reifen auf 17"-Felgen bügelt er Querrillen usw. spielend glatt ohne das Fahrwerk zu überfordern.
Motor
Der Motor ist wahrhaft ein feines Stück Ingenieurskunst. Für den sportlichen Klang ist auch gesorgt, zumindest wenn ich ihn auf Drehzahl halte und das muss ich beim ST sowieso - dann beginnen die Pferde auch erst so richtig zu arbeiten und versprühen ihren sportlichen Charme.