Der Fiat Panda ist ein hochmobiler Kleinwagen für den Stadtgebrauch. Der in meinem Modell enthaltene City-Modus ist ein Geschenk der Technik, für noch präzisere Lenkung in vollgeparkten Stadtzentren (z.B. zum Einparken). Bis zu 4 Leute haben wirklich ausreichend Platz (1,80+m Fahrer), so dass man wirklich noch komfortabel sitzen kann. Stauraum ist ebenfalls aufgrund des polarisierenden Designs (und damit Fahrzeugaufbaus) zur Genüge enthalten oder lässt sich nach Wunsch auch durch einfaches Umklappen der Rückbank erweitern.
Spritverbrauch ist ebenfalls durchschnittlich bis gut. Ein dickes Manko ist die Wartung und Reparaturmöglichkeit. Nach vielen Werkstattbesuchen (aktuell aber auch 150.000km) und Rücksprache mit den jeweiligen KFZ-Meistern kann ich eine klare Angabe dazumachen: ultimativ eigenwillig. Die hälfte der Bauteile des Fiat Panda (Gringo) scheinen in einer Art und Weise hergestellt, verarbeitet und verwendet worden zu sein, die für alles und jede Kleinigkeit im Sinne der Reparatur oder Wartung eine wirkliche Herausforderung werden kann.
Das italienische Kleinwagen-Modell entpuppt sich somit als merkwürdiger Alltagsbegleiter, auf der einen Seite ist man überrascht von dem Fahrgefühl und der Wendigkeit im Betrieb. Auf der anderen Seite steht die Zeit, wenn das Gefährt nicht im Betrieb ist: dann hat man ein doofes Problem. Typische Beispiele:
Frontscheinwerfer rechts vorne scheint serienmäßig der Obsoleszenz verfallen, ein teuerer Austausch ist notwendig. Ausbau/Ersatz von Verschleißteilen oftmals sehr umständlich, wenn überhaupt so einfach möglich. Es fängt bei den Sicherungen an, die sich vom Typ anscheinend nicht an gängige EURO-Normen halten wollen.
Der Fiat Panda ist vieles, aber sicherlich kein "normales" Auto.