Stellungnahme von CA (Geschäftsinhaber) am 4. Dezember 2012
Sehr geehrter Herr Dr. E.,
vielen Dank für Ihre konstruktive Kritik, welcher wir uns gerne stellen. Es tut uns leid, dass der Inspektionstermin des Fahrzeugs gerade in die Reifenwechselzeit gefallen ist. Die Werkstattkapazitäten waren aufgrund dessen leider bis ans Äußerste ausgereizt. Für Notfälle werden allerdings jederzeit Kapazitäten freigehalten. Außerhalb der Reifensaison beläuft sich der Vorlauf für einen Werkstatttermin auf ca. 3-5 Tage. Unsere Terminplanung ist in der Regel sehr präzise, durch unvorhergesehene Ereignisse kann aber auch die beste Planung manchmal nicht minutiös eingehalten werden. Für die Verzögerung haben wir den Kunden bereits am Inspektionstag persönlich um Verständnis gebeten. Leider gab es ein Missverständnis was den Aufenthalt in der Werkstatt während der Inspektion betrifft. Hierzu muss angefügt werden, dass ein kurzer Blick in die Werkstatt jederzeit möglich ist, ein längerer Aufenthalt aber bereits schon aus Versicherungsrechtlichen Gründen nicht gestattet werden kann. Sicherlich ist es für jeden Kunden reizvoll, "live" am Geschehen zu sein. Die Ablenkung des Monteurs durch das Gespräch mit dem Kunden während der Arbeit mag noch ein überschaubares Risiko sein. Ganz vernachlässigen darf man es aber trotzdem nicht, denn wenn dadurch bei der Arbeit Fehler gemacht werden, hat das Autohaus und auch der Kunde hinterher mehr Ärger als Nutzen. Der Kunde, der nach dem Werkstattbesuch Schmutz- oder Ölflecken auf der Kleidung feststellt, oder derjenige, der auf einem unachtsam liegen gelassenen Werkzeug ausrutscht, zu Fall kommt und die Kleidung beschädigt, wird seinen Sachschaden nicht selbst tragen wollen. Zudem kann man auf unserer Website nachlesen, dass wir jahrelang in Folge bei unabhängigen Werkstatttests von ADAC, etc. sehr gut abschneiden. In Anbetracht dessen ist ein Misstrauen in unsere Service- und Werkstattleistung unbegründet. Dass das EC-Karten-Lesegerät gerade an diesem Tag defekt gegangen ist, lag nicht in unseren Händen uns war sicherlich keine böse Absicht Herrn Dr. E. gegenüber. Da es sich bei dem Kunden um keinen Stammkunden, sondern um einen Kunden mit auswärtigem Kennzeichen mit einem Arbeitsplatz im Ausland handelt, waren wir angehalten, die vereinbarte Zahlung bei Fahrzeugabholung trotz seriösen Auftretens des Kunden sicherzustellen. Die Tatsache, dass der Geschäftsführer mit zum Bankautomat gekommen sein soll, ist so nicht richtig. Er hat den ortsfremden Kunden lediglich freundlich im Nebengebäude auf den Eingang der Sparkasse hingewiesen. Für den Umstand, dass der Kunde die komplette Rechnung in Bar beglichen hat, sind wir Ihm bereits bei Zahlung mit einem Nachlass von 50 EUR entgegen gekommen. Gerne sind wir bereit, mit diesem Kunden über den Sachverhalt persönlich zu reden, er ist hierzu jederzeit eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Service-Team vom Autohaus Allrad Müller