Was muss man beim Autokauf beachten?
Hallo,
bin gerade dabei mir einen neuen Kleinwagen zuzulegen und hab bereits verschiedene Autohändler angefragt.
Dürfen Autohäuser für die Ausarbeitung von Angeboten Geld verlangen, oder sind die im Normalfall kostenlos?
Was muss ich bei Re-Importen beachten?
Und wie hoch sind momentan die Preisnachlässe bei Kleinwagen, wie z. B. Seat Ibiza oder Ford Fiesta?
Vielen Dank für eure Hilfe?
Willst du also nen Jahreswagen oder Neuwagen kaufen!
Ford ist keine schlechte Wahl aber der Fiesta wäre mir zu teuer!
Dann leiber nen Focus der ist teilweise billiger weil es ein Auslaufmodell ist!
Wenn Angebote Geld kosten würde ich gleich sagen und Tschüß!
Bei Reimporten ist nicht viel zu beachten wenn du bei nem großen seriösen Händler kaufst!
Gib mal mehr Input zu was du den Wagen nutzen willst vielleicht kann man dir noch ne bessere Empfehlung geben!
Hallo,
danke für deine schnelle Antwort.
Ich will einen Neuwagen. Besser gesagt, bei den meisten Autohändlern gibt es fast keine Jahreswagen mehr, weil die fast nur noch die Re-Importe haben.
Ich brauch nur einen Kleinwagen für den Alltagsgebrauch. Ich fahr im Jahr nicht mehr als 10.000 km. Ich will aber keinen Gebrauchtwagen mehr, weil ich da bis jetzt immer nur Probleme hatte.
Natürlich darf man für die Ausführung einer beauftragte Arbeit auch einen Lohn verlangen. Die Fragestellung ist da etwas merkwürdig.
Bei Grau-Importen ist einiges entscheidend zu beachten:
Ausstattungsumfang ist exakt zu prüfen, nicht alles, was hier serienmäßig oder Bestandteil eines Ausstattungspaketes ist, ist das in anderen Ländern auch. Selbst wenn irgendwelche Ausstattungspakete den gleichen Namen tragen.
die gesetzliche Gewährleistung nach deutschem Recht gibt es nur gegenüber einem deutschen Verkäufer.
Handelt es sich um den Ansprechpartner um einen Vermittler, dann hat man Gewährleistungsansprüche nur nach den Landesrecht des Verkäufers in dessen Land.
- ebenso kann die Garantie erheblich abweichen, sowohl der Ansprechpartner wie auch der Garantieumfang und die Garantiedauer sind nicht in jedem Land identisch. Was ein Hersteller oder dessen Generalimporteur für Deutschland garantiert, gilt nur für Fahrzeuge, die auch über deutsche Vertragshändler verkauft wurden.
Man hat nur die Ansprüche, die man auch garantiert bekommen hat, also genau die Garantieunterlagen des Fahrzeugs genau durchlesen.
Preisnachlässe sind völlig unterschiedlich, schon bestimmte Anforderungen an die Ausstattung können weit mehr als 20% aus machen.
Also wenn ein Händler für ein Angebot Geld verlangen würde...
...dann wäre ich schnell weg!
Die Automobilindustrie schuster sich so einige Privilegien wie z.B. die Bezahlung von Werkstattrechnungen vor Übergabe des Autos, aber das wäre echt eine Frechheit...
Beste Grüße!
Mal ganz deutlich: Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dass man eine Arbeit eines Anderen entsprechend seiner dafür aufgewendeten Zeit honoriert.
Niemand würde hier auf die Idee kommen, etwas für Andere (Fremde) umsonst zu machen, aber empfindet es selber schon als Frechheit, wenn ein Anderer dies nicht für einen selber macht - komische Einstellung.
Wer dieser Meinung ist, der kann gerne bei mir täglich 3 Stunden Rasen mähen und sonstige übliche Hausarbeiten ausführen. Das ist die Zeit, die ein Autoverkäufer für Angebote verbringt und "verpflichtet" sein soll, umsonst zu arbeiten.
Ich habe einen Oldtimer, bitte an Oldischrauber doch jeden Tag 3 Stunden meinen Wagen kostenlos instand halten - natürlich inkl. Material. Selbstverständlich ohne Bezahlung, wäre echt eine Frechheit, wenn dafür Geld dann auch noch verlangt werden würde.
Seit ihr alles Götter und könnt für ein sorgenloses und langes, gesundes Leben sorgen, wenn man euch kostenlos bedienen soll?
Ich bin zwar kein Autoverkäufer, aber in sehr vergleichbarer Tätigkeit und wer von mir ein kostenloses Angebot haben will, dem wird schneller die Tür zum Rausgehen aufgehalten, als er selber laufen kann.
Ist verständlich, dass das nicht mehr umsonst ist. Man läßt sich bei einem Vertragshändler ein Angebot machen, macht vielleicht noch eine Probefahrt und kauft dann bei einem EU-Importeur.
Wie sollen die Händler denn überleben, wenn das so weitergeht? Und dann spricht jeder von der Servicewüste Deutschland?
Andererseits: Wenn Du bei dem Händler das Auto dann kaufst, wird die Angebotserstellung bestimmt mit dem Kaufpreis erstattet.
Das reale Leben eines mittelgroßen Vertragshändler sieht mittlerweile so aus:
Der Hersteller hat auf seiner Webseite einen wunderbaren Konfigurator, der am Ende einen Code herausgibt, unter der man diese Konfiguration jederzeit wieder aufrufen kann.
Dann gibt es so wunderbare Browser- und auch Mail-Client Erweiterungen, mit denen man mit einem Klick alle Vertragshändler in Deutschland eine Mail schicken kann.
Beides zusammen ergibt bei einem üblichen Vertragshändler jeden Montag früh einen Posteingang mit etwa 600 E-Mails, deren Inhalt teilweise nur noch aus diesen Konfigurationscode besteht.
Persönliche Anrede fehlt, ist schließlich eine Rundmail; Frage, was man will erübrigt sich - der Händler kann sich das doch wohl denken; Adresse und Ansprechpartner ist überflüssig, der muss doch nur auf "antworten" klicken und es passt schon.
Spätestens am Dienstag wird sich dann auch das Gästebuch des Händlers mit den entsprechenden Hinweisen füllen, dass der es wohl nicht mehr nötig hat, auf eine einfache Preisanfrage zu antworten - nicht empfehlenswert wegen Servicewüste Deutschland.
Das soll dann alles auch noch kostenlos sein?
gaht doch nur, wenn die dafür notwendigen Personalkosten dann auf den Fahrzeugpreis aufgeschlagen werden und daraus ergibt sich eine ganz einfache, aber wohl schwer verständliche Situation:
Je mehr Leute "nur eine Preisanfrage" an "möglichst viele" Händler schicken, um so teurer wird das Fahrzeug.
Wenn es dies nur wäre:
Man möchte auch Prospekte haben, die muss auch der Händler beim Hersteller kaufen, dann muss ein Auto im Verkaufsraum stehen und ein weiteres zugelassen und versichert sein, weil man eine selbstverständlich kostenlose Probefahrt, möglichst über das Wochenende machen möchte.
Und dann soll der Händler auch noch "billig" sein - wie soll das funktionieren?
Wieso sollte man Dinge nicht bezahlen brauchen, die man nutzt oder auf eigene Anforderung erhält?