Mercedes E 200 CGI T - Weniger im Mehr
Testbericht
Geräumiger und luxuriöser als das T-Modell der Mercedes E-Klasse kann ein Kombi kaum sein. Wer genug Geld in die Hand nimmt, macht den schwäbischen Lastesel zum Luxus-Kombi und Traum vieler Familienväter.
Das T-Modell der Mercedes E-Klasse ist seit drei Jahrzehnten der Kombimaßstab in der Oberklasse. Wer Platz braucht, Ladefläche benötigt und auf Komfort höchsten Wert legt, wird auch am neuen T-Modell seinen Gefallen finden. Serienmäßig bietet der Kombi nicht nur eine Luftfederung an der Hinterachse, eine elektrische Heckklappe und bis zu 1.950 Liter Stauraum. Mercedes gibt seinem Vorzeige-Kombi alles mit, um ihn zum wahren Ladetraum für jedermann zu machen. Auf Wunsch gibt es nicht nur ein intelligentes Ladesystem, sondern wie bei den Ursprungsgenerationen des T-Modells auch zwei Notsitze im Laderaum.
Das Be- und Entladen wird bei dem 4,90 Meter langen Stuttgarter zum wahren Vergnügen. Elektrisch öffnet sich die große Heckklappe und gibt einen breiten Zugang zum üppig dimensionierten Heckabteil frei. Wem die 695 Liter des normalen Kofferraums nicht genügen, betätigt zwei Handgriffe im Laderaum und die Rückbank fällt automatisch im Verhältnis 40:60 nach vorn. Dann steht eine ebene Ladefläche von zwei Metern Länge zur freien Verfügung. Verzurr-Ösen und Haltestangen sorgen dafür, dass die transportierten Gegenstände verkehrssicher befördert werden. Am Ende ein einfacher Druck auf den roten Taster oder den Schlüssel und die Kombination aus Heckdeckel und Laderaumabdeckung fährt automatisch in die Ursprungsposition. Die Zuladung liegt bei 575 Kilogramm.
Keine große Überraschung, dass Daimler-Vorstand Dr. Dieter Zetsche Gefallen an dem ladefreundlichen Familienmodell gefunden hat: "Die Sternenflotte hat ein neues Raumfahrzeug. Es ist die Kombination von einerseits größtem Nutzen - viel Laderaum, sehr praktisch in seiner Variabilität angeboten - mit einem sehr eleganten Auftritt, der Emotionalität erzeugt und beim Kunden auch Freude erzeugt.“ Auf der Suche nach der geeigneten Motorisierung sollte man jedoch nicht in die Verlegenheit geraten, sich für den Basisbenziner E 200 CGI zu entscheiden. Der bietet trotz an sich ordentlicher 135 KW / 184 PS und 270 Nm maximalem Drehmoment nicht genügend Leistung, um gerade mit vier oder fünf Insassen und entsprechender Ladung unterwegs zu sein. Bergan oder aus dem Drehzahlkeller geht es trotz 220 km/h Spitze besonders zäh. Gerade im Vergleich zu den Dieselversionen mit vier Zylindern fällt der E-Klasse-Einsteiger ab. Besonders mit der optionalen Fünfgang-Automatik wird ihm trotz Turboaufladung der nötige Tatendrang genommen. Das ambitionierte Ausdrehen macht das ganze etwas erträglicher. Doch dann wird es nichts mit dem versprochenen Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern Super auf 100 Kilometern. Und ein T-Modell als Drehorgel mag kaum passen.
Wer regelmäßig auf längeren Strecken unterwegs ist, kommt daher um die Sechszylinder E 350 CDI und E 350 CGI mit 231 bzw. 292 PS kaum herum. Beide bieten souveräne Fahrleistungen und stimmige Verbräuche von 7,3 Litern Diesel sowie 8,9 Litern Super auf 100 Kilometern. Wenn die eigene Dienstwageneinstufung nur für ein Vierzylinder reicht, sollte es mindestens der E 250 CDI mit 204 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment sein. Er verbraucht 5,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern und schafft 232 km/h Spitze. Dabei kostet er mit Sechsgang-Handschaltung mindestens 47.719 Euro.
Das T-Modell der Mercedes E-Klasse war noch nie ein preiswertes Vergnügen. Das schwach motorisierte Basismodell E 200 CGI startet mit einer kompletten Sicherheitsausstattung bei stattlichen 42.271 Euro. Das ist trotz überschaubarer Komfortausstattung ein sattes Aufgeld von rund 3.200 Euro im Vergleich zur identisch ausgestatteten Limousine. Der empfehlenswerte Mercedes E 350 CDI mit 231 PS und der standesgemäßen Siebengangautomatik kostet mit adäquater Ausstattung bestehend aus elektrischen Leder-Komfortsitzen, Bildschirmnavigation, Xenonlicht und Soundsystem ohne weitere Spielereien locker über 60.000 Euro. Für die meisten Familienväter wird das E-Klasse T-Modell somit zwar einer der besten Kombis, aber auch ein automobiler Traum bleiben, der sich selbst nach seinem Marktstart am 21. November nicht erfüllen dürfte.
Das T-Modell der Mercedes E-Klasse ist seit drei Jahrzehnten der Kombimaßstab in der Oberklasse. Wer Platz braucht, Ladefläche benötigt und auf Komfort höchsten Wert legt, wird auch am neuen T-Modell seinen Gefallen finden. Serienmäßig bietet der Kombi nicht nur eine Luftfederung an der Hinterachse, eine elektrische Heckklappe und bis zu 1.950 Liter Stauraum. Mercedes gibt seinem Vorzeige-Kombi alles mit, um ihn zum wahren Ladetraum für jedermann zu machen. Auf Wunsch gibt es nicht nur ein intelligentes Ladesystem, sondern wie bei den Ursprungsgenerationen des T-Modells auch zwei Notsitze im Laderaum.
Das Be- und Entladen wird bei dem 4,90 Meter langen Stuttgarter zum wahren Vergnügen. Elektrisch öffnet sich die große Heckklappe und gibt einen breiten Zugang zum üppig dimensionierten Heckabteil frei. Wem die 695 Liter des normalen Kofferraums nicht genügen, betätigt zwei Handgriffe im Laderaum und die Rückbank fällt automatisch im Verhältnis 40:60 nach vorn. Dann steht eine ebene Ladefläche von zwei Metern Länge zur freien Verfügung. Verzurr-Ösen und Haltestangen sorgen dafür, dass die transportierten Gegenstände verkehrssicher befördert werden. Am Ende ein einfacher Druck auf den roten Taster oder den Schlüssel und die Kombination aus Heckdeckel und Laderaumabdeckung fährt automatisch in die Ursprungsposition. Die Zuladung liegt bei 575 Kilogramm.
Keine große Überraschung, dass Daimler-Vorstand Dr. Dieter Zetsche Gefallen an dem ladefreundlichen Familienmodell gefunden hat: "Die Sternenflotte hat ein neues Raumfahrzeug. Es ist die Kombination von einerseits größtem Nutzen - viel Laderaum, sehr praktisch in seiner Variabilität angeboten - mit einem sehr eleganten Auftritt, der Emotionalität erzeugt und beim Kunden auch Freude erzeugt.“ Auf der Suche nach der geeigneten Motorisierung sollte man jedoch nicht in die Verlegenheit geraten, sich für den Basisbenziner E 200 CGI zu entscheiden. Der bietet trotz an sich ordentlicher 135 KW / 184 PS und 270 Nm maximalem Drehmoment nicht genügend Leistung, um gerade mit vier oder fünf Insassen und entsprechender Ladung unterwegs zu sein. Bergan oder aus dem Drehzahlkeller geht es trotz 220 km/h Spitze besonders zäh. Gerade im Vergleich zu den Dieselversionen mit vier Zylindern fällt der E-Klasse-Einsteiger ab. Besonders mit der optionalen Fünfgang-Automatik wird ihm trotz Turboaufladung der nötige Tatendrang genommen. Das ambitionierte Ausdrehen macht das ganze etwas erträglicher. Doch dann wird es nichts mit dem versprochenen Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern Super auf 100 Kilometern. Und ein T-Modell als Drehorgel mag kaum passen.
Wer regelmäßig auf längeren Strecken unterwegs ist, kommt daher um die Sechszylinder E 350 CDI und E 350 CGI mit 231 bzw. 292 PS kaum herum. Beide bieten souveräne Fahrleistungen und stimmige Verbräuche von 7,3 Litern Diesel sowie 8,9 Litern Super auf 100 Kilometern. Wenn die eigene Dienstwageneinstufung nur für ein Vierzylinder reicht, sollte es mindestens der E 250 CDI mit 204 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment sein. Er verbraucht 5,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern und schafft 232 km/h Spitze. Dabei kostet er mit Sechsgang-Handschaltung mindestens 47.719 Euro.
Das T-Modell der Mercedes E-Klasse war noch nie ein preiswertes Vergnügen. Das schwach motorisierte Basismodell E 200 CGI startet mit einer kompletten Sicherheitsausstattung bei stattlichen 42.271 Euro. Das ist trotz überschaubarer Komfortausstattung ein sattes Aufgeld von rund 3.200 Euro im Vergleich zur identisch ausgestatteten Limousine. Der empfehlenswerte Mercedes E 350 CDI mit 231 PS und der standesgemäßen Siebengangautomatik kostet mit adäquater Ausstattung bestehend aus elektrischen Leder-Komfortsitzen, Bildschirmnavigation, Xenonlicht und Soundsystem ohne weitere Spielereien locker über 60.000 Euro. Für die meisten Familienväter wird das E-Klasse T-Modell somit zwar einer der besten Kombis, aber auch ein automobiler Traum bleiben, der sich selbst nach seinem Marktstart am 21. November nicht erfüllen dürfte.
Quelle: Autoplenum, 2009-10-13
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