Audi RS 3 Limousine - Der stärkste der Reihe
Mit neuem 294 kW/400 PS starkem Fünfzylinder präsentiert Audi auf dem Pariser Autosalon (1.-16. Oktober) die RS 3 Limousine. Der neue Kompaktsportler mit auch optisch kernigerem Auftritt ist die erste kompakte Audi-Limousine, die unter der RS-Flagge fährt.
Für den Antrieb kommt der 2,5-Liter-Fünfzylinderbenziner aus dem TTRS zum Einsatz. Mit 400 PS leistet der Motor nicht nur 33 PS mehr als das Vorgängeraggregat. Der RS 3 ist damit auch stärker als die direkte Konkurrenz in Form von Mercedes CLA 45 AMG und BMW M2. Die 480 Newtonmeter Drehmoment stehen zwischen 1.700 und 5.850 Umdrehungen bereit.
In 4,1 Sekunden sprintet der RS 3 auf 100 km/h, maximal sind 250 km/h drin. Auf Wunsch kann man die Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h anheben lassen. Die Kraftübertragung erfolgt über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf alle vier Räder. Der permanente Allradantrieb quattro verteilt mit Hilfe der elektro-hydraulischen Lamellenkupplung die Antriebsmomente variabel zwischen den Achsen.
Über das Fahrdynamik-System Drive Select sind serienmäßig sowohl das quattro-Management, als auch Lenkung, Getriebe, Motormanagement und Abgasklappen eingebunden. Auch das optionale RS-Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern kann darüber gesteuert werden. Regulär ist die RS 3 Limousine mit Progressivlenkung, Vierlenker-Hinterachse und 2,5 Zentimeter Tieferlegung gegenüber dem Serienmodell ausgestattet.
Im Vergleich zu einem A3 weist die RS 3 Limousine eine um zwei Zentimeter verbreiterte vordere Spur auf – entsprechend sind die vorderen Radhäuser weiter ausgestellt. An der Hinterachse beträgt der Abstand der Räder 1,4 Zentimeter mehr als beim Basismodell. Auch an der modifizierten Front mit serienmäßigen LED-Scheinwerfern, der festen Spoilerlippe auf dem Gepäckraumdeckel oder den großen ovalen Endrohre der RS-Abgasanlage kann man die sportlichste Version der Kompakt-Baureihe erkennen.
Der in dunklen Tönen gehaltene Innenraum empfängt Fahrer und Beifahrer serienmäßig mit beleuchteten Einstiegsleisten mit RS 3-Schriftzügen. Sportsitze in schwarzem Nappaleder mit RS-Logos in den Lehnen sind serienmäßig, ebenso wie der elektrisch ausfahrende 7-Zoll-Monitor. Das mittig positionierte Fahrerinformationssystem integriert Ladedruckanzeige, Ölthermometer und Laptimer. Auf Wunsch gibt es das volldigitale Audi-Cockpit.
In Sachen Fahrerassistenzsystemen kommen der Stauassistent, der im zähfließenden Verkehr bis 65 km/h kurzzeitig auch die Lenkarbeit übernimmt, der Notfallassistent, der das Auto bei Bedarf selbsttätig stoppt, sowie der Querverkehrassistent für das Rückwärtsausparken hinzu. Er überwacht beim Ausparken die Straße auf querende Fahrzeuge.
Künftig gibt es den RS 3 nicht nur als Sportback, sondern auch als Limousine. Die hat Audi nun in Paris vorgestellt.
Quelle: Autoplenum, 2016-09-28
Autoplenum, 2017-03-16
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