Chevrolet Cruze Station Wagon 1.4 Turbo - Der amerikanische Astra
Testbericht
Chevrolet bringt mit dem Cruze Station Wagon einen ernsthaften Rivalen des Astra Sports Tourer auf die Straße, der sich sehen - und fahren - lassen kann.
Augen zu, Tür auf, Einsteigen und Augen wieder auf. Ein Bochumer würde sich mit Blick auf das Cockpit im ersten Moment in einem ihm sehr bekannten Opel Astra wähnen. Doch falsch gedacht. Aus dem eigenen GM-Lager bringt Chevrolet nun einen gewaltigen Konkurrenten des Astra Sports Tourer, den Cruze Station Wagon nach Deutschland. Der nur für den europäischen Markt gedachte Ami-Kombi soll vor allem den in Deutschland noch sehr geringen Marktanteil der Marke mit dem Bowtie-(Fliege)-Logo, auch gern auf Kosten des Familienmitgliedes Opel, nach oben treiben. Doch damit nicht genug, denn im verbesserten Cruze schlägt mit dem 1.4 Turbo nun ein neues waschechtes Opel-Herz.
Der mit 103 kW/140 PS ausgestattete 1,4 Liter große Turbobenziner lässt sich bekanntermaßen angenehm schaltfaul und mit bis zu sechs Gängen in der Stadt bewegen. Auf Kommando des rechten Fußes legt er den Sprint bis Tempo 100 in 9,5 Sekunden zurück und beschleunigt weiter bis 200 Kilometer pro Stunde. Die Wind- und Motorengeräusche halten sich auch bei höheren Geschwindigkeiten in annehmbaren Grenzen und verschwinden dank der Start-Stopp-Automatik an fast jeder roten Ampel völlig. Die Lenkung des 1,4 Tonnen schweren Chevrolets gibt höchst amerikanisch-untypisch stets gute Rückmeldungen über die aktuelle Straßenbeschaffenheit.
Ganz anders verhält es sich mit der Federung des ab 21.945 Euro erhältlichen Vierzylinders. Dank ihrer städtetauglichen Einstellung und den Opel-Genen erfahren die bis zu fünf Insassen nur wenig darüber, ob ein kleines Schlagloch oder eine ebene Asphaltdecke befahren wird. Anders als zu erwarten ist, erlaubt sein 200 Newtonmeter starkes Drehmoment auch bei bereits höher anliegendem Tempo einen kurzen Zwischensprint vorbei am vorherfahrenden Schleicher. Auf seiner Gesamtlänge von 4,68 Meter, einer Breite von 1,80 Meter und der Höhe von 1,52 Meter lassen sich bis zu 1.478 Liter Gepäck und Einkäufe verstauen. Reichen auch mal 500 Liter, darf die zweigeteilte Rückbank wieder in ihre aufrechte Position geklappt werden. Besonders pfiffig und alltagstauglich sind die vielen kleinen Ablageflächen und -fächer innerhalb des Cruze Station Wagon.
Der mit 5,7 Liter angegeben Normverbrauch ist, anders als bei einigen Rivalen, sogar tatsächlich erfahrbar. Dem sechsten Gang sei Dank, fehlt dieser noch immer bei vielen PS schwachen Konkurrenten, lässt es sich mit dem Amerikaner sogar in der Stadt sparsam von A nach B rollen. Um während der Fahrt stets Herr über alle elektronischen Geräte zu sein, verpasste Chevrolet seinem Kombi einen sieben Zoll großen Bildschirm, mit dessen Hilfe sich das Smartphone, Musik, Fotos, Videos und das Telefonbuch steuern lassen. So modern dieses System wirkt, desto altbackener mutet das Navigationssystem an. Allein die Tatsache, dass ein Ziel während der Fahrt nicht verändert oder eingegeben werden kann, ist mehr als nur von vorgestern und vermindert den ansonsten recht gelungenen Gesamteindruck.
Augen zu, Tür auf, Einsteigen und Augen wieder auf. Ein Bochumer würde sich mit Blick auf das Cockpit im ersten Moment in einem ihm sehr bekannten Opel Astra wähnen. Doch falsch gedacht. Aus dem eigenen GM-Lager bringt Chevrolet nun einen gewaltigen Konkurrenten des Astra Sports Tourer, den Cruze Station Wagon nach Deutschland. Der nur für den europäischen Markt gedachte Ami-Kombi soll vor allem den in Deutschland noch sehr geringen Marktanteil der Marke mit dem Bowtie-(Fliege)-Logo, auch gern auf Kosten des Familienmitgliedes Opel, nach oben treiben. Doch damit nicht genug, denn im verbesserten Cruze schlägt mit dem 1.4 Turbo nun ein neues waschechtes Opel-Herz.
Der mit 103 kW/140 PS ausgestattete 1,4 Liter große Turbobenziner lässt sich bekanntermaßen angenehm schaltfaul und mit bis zu sechs Gängen in der Stadt bewegen. Auf Kommando des rechten Fußes legt er den Sprint bis Tempo 100 in 9,5 Sekunden zurück und beschleunigt weiter bis 200 Kilometer pro Stunde. Die Wind- und Motorengeräusche halten sich auch bei höheren Geschwindigkeiten in annehmbaren Grenzen und verschwinden dank der Start-Stopp-Automatik an fast jeder roten Ampel völlig. Die Lenkung des 1,4 Tonnen schweren Chevrolets gibt höchst amerikanisch-untypisch stets gute Rückmeldungen über die aktuelle Straßenbeschaffenheit.
Ganz anders verhält es sich mit der Federung des ab 21.945 Euro erhältlichen Vierzylinders. Dank ihrer städtetauglichen Einstellung und den Opel-Genen erfahren die bis zu fünf Insassen nur wenig darüber, ob ein kleines Schlagloch oder eine ebene Asphaltdecke befahren wird. Anders als zu erwarten ist, erlaubt sein 200 Newtonmeter starkes Drehmoment auch bei bereits höher anliegendem Tempo einen kurzen Zwischensprint vorbei am vorherfahrenden Schleicher. Auf seiner Gesamtlänge von 4,68 Meter, einer Breite von 1,80 Meter und der Höhe von 1,52 Meter lassen sich bis zu 1.478 Liter Gepäck und Einkäufe verstauen. Reichen auch mal 500 Liter, darf die zweigeteilte Rückbank wieder in ihre aufrechte Position geklappt werden. Besonders pfiffig und alltagstauglich sind die vielen kleinen Ablageflächen und -fächer innerhalb des Cruze Station Wagon.
Der mit 5,7 Liter angegeben Normverbrauch ist, anders als bei einigen Rivalen, sogar tatsächlich erfahrbar. Dem sechsten Gang sei Dank, fehlt dieser noch immer bei vielen PS schwachen Konkurrenten, lässt es sich mit dem Amerikaner sogar in der Stadt sparsam von A nach B rollen. Um während der Fahrt stets Herr über alle elektronischen Geräte zu sein, verpasste Chevrolet seinem Kombi einen sieben Zoll großen Bildschirm, mit dessen Hilfe sich das Smartphone, Musik, Fotos, Videos und das Telefonbuch steuern lassen. So modern dieses System wirkt, desto altbackener mutet das Navigationssystem an. Allein die Tatsache, dass ein Ziel während der Fahrt nicht verändert oder eingegeben werden kann, ist mehr als nur von vorgestern und vermindert den ansonsten recht gelungenen Gesamteindruck.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2012-07-04
Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2017-01-17
Gebrauchtwagen-Check: Chevrolet Cruze - Im Alter ein Abst...Ganzen Testbericht lesen
auto-reporter.net, 2013-08-19
GM ruft fast 340.000 Chevrolet Cruze in die WerkstättenGanzen Testbericht lesen
automobilmagazin, 2013-05-24
Chevrolet Cruze Station Wagon 2.0TD Test: Auftrag CruiserGanzen Testbericht lesen
auto-news, 2012-07-06
Chevrolet Cruze Station Wagon 1.4 Turbo im TestGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2012-07-05
Chevrolet Cruze Station Wagon - Sparen beim Laden (Kurzfa...Ganzen Testbericht lesen