Zum Test
Bilder: Skorpion mit zu viel Gift?
Sehr klein, sehr speziell, sehr wild: Der exzentrische Abarth 695 Biposto im ersten Test
190 PS auf 997 Kilo Gewicht. Das soll für eine Null-auf-100-km/h-Zeit von 5,9 Sekunden reichen
Unser Test fand im nassen Nebel des Autodromo di Varano statt. Es gibt bessere Bedingungen für einen kurzen Wildling wie den Biposto
Der Biposto lenkt sehr flink und sauber ein. Ist das mechanische Sperrdifferenzial an Bord, geht er auch sehr schnell aus der Kurve heraus
Der Biposto ist ein wilder Hund, vor allem bei Nässe. Das Heck kommt extrem schnell
Der Biposto ist breiter als ein normaler Abarth 500. Dazu hat er einen größeren Diffusor aus Carbon und die zwei fetten Auspuffrohre der Akrapovic-Abgasanlage
Auch im Frontspoiler gibt es Carbon. Und größere Lufteinlässe für die Kühlung des stärkeren Motors
Auf Wunsch gibt es auch im Interieur viel Carbon. Immer dabei sind tolle, aber hoch angeordnete Sabelt-Sitze und herrliche Alu-Fußmatten
Es gibt keine Klimaanlage und kein Radio. Ein Datalogging-Instrument für die Rennstrecke erhält man gegen Aufpreis
Das sogenannte Dog-Ring-Getriebe ist wohl die verrückteste Neuheit am Biposto. Es sieht fantastisch aus und schaltet auch so
Gewöhnlich sind Dog-Ring-Getriebe sequenziell. Abarth machte eine H-Schaltung daraus
Der Biposto ist nicht limitiert, eine schöne Plakette gibt es trotzdem. Auf Wunsch auch mit dem Namen des Besitzers. Eine Auto pro Tag soll gefertigt werden
Auch gegen Aufpreis: Sitzschalen aus Kohlefaser
"Fußmatten" und Pedalerie sind aus Alu gefräst
Partner BMC kümmert sich um die Optimierung der Ansaugung beim 1,4-Liter-Turbomotor
Mit 139 PS Literleistung ist das Rennaggregat ganz vorne dabei. Der Schub ist heftig
Stabilisierende Verstrebungen aus Titan kommen vom Hersteller Poggipolini
Eine Sache der Perspektive: Neben einem Abarth Cinquecento sieht der 695 Biposto riesig aus
Der Abarth Biposto kostet mindestens 39.900 Euro und wird ab Januar 2015 ausgeliefert
Der Biposto ist fit für die Rennstrecke: Ein höhenverstellbares Sportfahrwerk, Brembo-Bremsen und leichte 18-Zoll-Felgen sind immer dabei