Zum Test
Bilder: Krach-Terrasse
Mercedes-AMG öffnet seinen Sportwagen GT und schenkt ihm eine neue Performance-Variante mit 557 PS. Was der GT C Roadster kann, klärt der Test
Die Nadel schießt nur so über den Drehzahlmesser. Bei so viel Gewalt wünscht man sich manchmal ein paar Drehzahlen mehr
Neben dem Grundmotor erhält der GT C auch die breitere Hinterachse und die Hinterradlenkung aus dem brachialen Topmodell GT R
Auch mit Stoffmütze offenbart der GT traumhafte Roadster-Proportionen
Viel Haube, wenig Heck und dazu im GT C serienmäßig 305er 20-Zoll-Walzen hinten
Vorne ist der GT C so breit wie GT und GT S. Hinten wächst er wie der GT R um 57 Millimeter in die Breite. Das hilft der Stabilität spürbar
Neu sind auch der Panamericana-Grill sowie aktive Finnen hinter der Frontschürze, die sich je nach Aerodynamik- oder Kühlbedarf automatisch öffnen und schliessen
Das Verdeck öffnet per Knopfdruck und faltet sich ratzfatz nach oben
Der Vorgang dauert lediglich elf Sekunden. Das Verdeck ist dreilagig
Der knappe Stoffhelm ist auch in rot und beige zu haben
Hier sehen Sie die beiden derzeit erhältlichen Roadster-Varianten: Den GT C mit 557 PS sowie den GT mit 476 PS
Bis auf eine relativ großzügige Freiheit nach oben raus ist das Roadster-Cockpit nicht anders als das des Coupés
Die Sitzposition ist richtig schön tief
Das dicke Lenkrad anzufassen, macht durchaus Spass. Die Lenkung ist recht schnell und direkt
Der V8 ist omnipräsent, auch in der Mittelkonsole. Hier wird fahrdynamisch rumgespielt, bis das persönliche Setting genau passt
Schwarz glänzend mit Carbon ist eine von vielen Innenraum-Optionen
Der GT C kriegt den Klappenauspuff serienmäßig. Er kann halbwegs dezent, aber nur ungern. Wer die Tore zur Hölle öffnen will, drückt den Knopf rechts unten
Die Siebengang-Doppelkupplung ist eine absolute Wucht. Die Paddles sind klein, aber das stört überhaupt nicht
Erstmals gibt es den vorzüglichen Performance-Sitz auch mit dem Nackenföhn "Airscarf" und einer Sitzbelüftung
Hinter den Sitzen gibt es ein serienmäßiges Windschott
Noch immer der prägende Faktor in diesem Auto: Der grimmige, biestige, bärige 4,0-Liter-Biturbo-V8. Im GT C mit 557 PS und 680 Newtonmeter
Sieht nicht so knorke aus, muss aber sein: automatisch ausfahrender Heckspoiler
Im GT C bremst ab Werk eine fantastische 390-Millimeter-Bremse vorne. Auf Wunsch gibt es eine Keramik-Anlage mit 402-Millimeter-Scheiben
Mit dem C auf dem Deckel gewinnt der AMG GT an Speed, Stabilität und Gutmütigkeit. Ein wunderbar ungehobeltes Urviech bleibt er trotzdem
Der GT C Roadster ist ab 160.650 Euro zu haben. Der Aufpreis zum 81 PS schwächeren GT Roadster beträgt über 30.000 Euro