Laufleistung/Haltbarkeit Mini Cooper D R56 109 PS
Hallo zusammen,
zur Zeit besitze ich zwei PKW (Mini Coope D und Matiz), aus Kostengründen werde ich den Matiz (wird nur zum Pendeln 200 km am Tag) gefahren, den Mini bewegt meine Frau in der Woche und ich als "Spaßauto" am WE.
Der Mini hat 62.000 km runter, die Überlegung ist diesen auch zu verkaufen und einen fast neuen PKW in der Klein-oder Kompaktklasse als Diesel oder LPG zu kaufen.
Ich kann mich aber schwer vom Mini trennen und bitte um Rat oder Erfahrungen mit der Haltbarkeit des Mini D (PSA Motor) und ob es Sinn macht diesen für die nächsten ca. 7-8 Jahre zu fahren, das heist Laufleistung an/um 300.000 km.
Gefahren wie beschrieben hauptsächlich Langstrecke/Autobahn, ich fahre meistens so um die 100-120 km/h und wechsle spätestens nach 15-20 tkm das Motoröl (immer Vollsynthetisches 0w40 Markenöl). Ich danke schon mal im Voraus für eure Antworten.
MFG
Mit der Langzeitqualität ist das bei Mini so eine Sache. Es ist zwar möglich, 300 000km zu schaffen, aber recht unwahrscheinlich.
Ich persönlich würde mir eher ein anderes Auto zulegen. Bei 200km Autobahn täglich, würde ich mindestens zu einem Fahrzeug aus der Kompaktklasse ( ab Golf usw. ) raten. Da ich nicht weiß, wieviel Geld zur Verfügung steht, schlage ich einfach mal was vor:
Audi A3, Audi A4, Audi A6
BMW 1er, BMW 3er, BMW 5er
Ford Focus, Ford C - Max, Ford Mondeo
Mercedes A, B, C, E - Klasse
Opel Astra, Opel Meriva, Opel Insignia
VW Golf, VW Passat
Volvo C30, V40, S50, V50, S60, V60, V70, S80
Skoda Octavia, Skoda Superb
Seat Leon, Seat Altea, Seat Exeo
Reanult Laguna ab 2007
Toyota Auris, Toyota Verso, Toyota Avensis
300.000 km mit einem Mini
- vielleicht klappt es, einer ist immer mal der Erste.
Auch die vorgeschlagenen anderen Fahrzeuge aus der Klein- oder Kompaktwagen-Klasse sind nicht unbedingt dafür geeignet, "einfach so" eine derartige Strecke ohne großartige Probleme und Reparatur-Kosten abzuspulen.
Wirtschaftlich wäre es auch Unsinn, jetzt - wo man erst mal viel Geld für den reinen Wertverlust bezahlt hat und nun allmählich in den Kilometerkosten günstiger wird - den Mini zu verkaufen. Um dann einen (fast) Neuwagen zu kaufen, mit dem man gleich als erstes auch wieder einen hohen Wertverlust zu tragen hat.
Geht es um Kosten, dann den Mini (oder eher doch den Matiz) weiter fahren, bis sie "fertig" sind - die Reparaturkosten exponentiell ansteigen, und dann erst einen Nachfolger, zB. als Vorführwagen oder Tageszulassung, anschaffen.
Werden die kommenden 250.-300.000 km gleichmäßig auf zwei Fahrzeuge verteilt, dann dürfte damit das beste Verhältnis aus Kosten und erreichter Zuverlässigkeit realisiert werden können.
Wir fahren in der Familie 2 Matiz Bj.2001 u.2002 die beide bisher ohne außerplanmäßige Reparaturen ca 120tsd bzw 90tsd Km zurückgelegt haben.Bisher erneuert nur Bremsbeläge ,Auspuff und die jährliche Wartung u.Kerzen u Zündkabel.
Man kann auch mit zwei Kleinwagen,wie Zufriedener schreibt im letzten Abschnitt,bei sinnvoller Verteilung ein gutes Verhältnis aus Kosten und Zuverlässigkeit erreichen.Zumal ein neuer Matiz ja schon für ca 6500-7000€ als Neuwagen zu bekommen ist.Wagen dieser Klassen können bei guter Wartung ohne Probleme bis 200tsd Km ohne größere Reparaturen auskommen.Zumal Rost bei beden Fahrzeugen kein Problem ist.Besser als die beiden läuft nur mein Cuore von Daihatsu,der ca 25% sparsamer ist als die Matiz.
Da dein Auto ja praktisch dein zweites Wohnzimmer ist, würde ich eher in Richtung Mittelklasse Ausschau halten. Die bieten um vieles mehr Komfort, Ausstattung und Langlebigkeit als ein Kleinwagen. Natürlich musst du da auch etwas mehr Geld einplanen. Besonders bekannt für ihre Langlebigkeit sind diverse Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz. Doch auch Autos wie zum Beispiel der Skoda Octavia bieten viel Auto für relativ wenig Geld.
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Auch Automatik ist ein lohnendes Extra. Besonders beim Stop-and-Go Verkehr bietet diese einen ordentlichen Komfort.
Bei weiteren Fragen stehe ich zur Verfügung.
Vielen Dank erstmal für die recht unterschiedlichen aber jede auf ihre Art sinnvolle Antworten und Sichtweisen.
Ist nicht so einfach, einerseits versuchen die Kosten durch den Verkauf eines PKW zu reduzieren oder natürlich die Laufleistung auf zwei PKW zu verteilen.
Das mit dem "Wohnzimmer" stimmt auch, zur Zeit fahre ich den Matiz (0,8 ltr. Maschine, ohne Klima als LPG)zur Arbeit...an manchen Tagen gerade wenn es heiß ist und man noch in einen Stau fährt schaut man "neidisch" auf andere Pendler in ihren Autos. Ich hab den Mini erstmal zu einem für micht guten Preis inseriert, sollte er gut weggehen (leider) werde ich auf ein Fahrzeug umsteigen wobei ich wahrscheinlich einen neuen Diesel nehmen werde.
Viel Grüße und Danke für eure Antworten.
Frank